Samstag, 4. Februar 2012

Dr. Ernst

Die Eiszeit im Büro und draußen hat ihre Wirkung bei mir nicht verfehlt. Den Auftakt zu meinem Wochenende machte also ein Besuch in der Apotheke.

Dort empfahl mir ein engagierter junger Pharmazeut mit vielen unverständlichen französischen Ausdrücken diverse Medikamente. Ich habe wirklich keine Ahnung, was er bei mir diagnostiziert hat!

Sicherheitshalber habe ich nur den empfohlenen Tee genommen - nach dem Motto, Großmutters Hausmittel helfen immer. Als ich die Packung in der Hand hielt, war ich mir dessen noch sicherer: Das Produkt ist von der Marke Dr. Ernst.

Drei mal täglich eine Tasse Dr. Ernst soll Wunder wirken.



Den Vornamen Ernst trug nicht nur mein leider verstorbener Großvater. Sondern auch mein Seelentröster und Psychotherapeut aus Dänemark, der in allen Lebenslagen aufmerksame und hilfsbereite Mann an meiner Seite:


Dackel Ernst mit stolzgeschwellter Brust am Strand. Seine Bemühungen um mein Seelenheil (treue Blicke, Hände lecken, anbiedern, freuen, auf den Hacken folgen) trugen ihm den Spitznamen Dr. Ernst psych ein.


Dr. Ernst der Hund war gut für's Herz. Dr. Ernst der Tee wird sich hoffentlich positiv auf andere Körperregionen auswirken, die von der Kälte in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Genesungswünsche und Geschenke nehme ich unter der allbekannten Brüsseler Anschrift entgegen.

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