Montag, 10. Oktober 2011

Am Ende...

... des Regenbogens steht ein Topf voller Gold.

Doppelt schöner Anblick auf der A20 Richtung Polen.


Das behauptet zumindest der Volksmund. Und ich kann den Spruch bestätigen - zumindest, wenn man als Topf voller Gold auch einen liebevoll gekochten Lammbraten (eigenhändig geschlachtet, schluck) und einen eigens für mich (jahaa!) aus Gartenbirnen produzierten Saft gelten lässt.

Am Ende des Regenbogens wartete nämlich mein nach Mecklenburg-Vorpommern entschwundener Erzeuger in seinem ländlichen Domizil. Vielleicht sollte ich schreiben "mutmaßlicher Erzeuger", denn so bezeichnet er sich gern selbst. Ich möchte annehmen, dass das scherzhaft gemeint ist.

Hinter dem Regenbogen wartete übrigens schon wieder mein derzeitiges Schicksal: das Ausland. Denn der Weg von Schwennenz in die nächste größere Stadt führt ins polnische Stettin (auf polnisch ein Zungenbrecher: Stschschtätschin). Dort gibt es nicht nur eine hübsche Altstadt...

Ein wenig grau, aber gut erhalten: Die polnische Grenzstadt Stettin.

... sondern auch herrlichen Plunder im Supermarkt zu kaufen.

Bescheidener Wochenendeinkauf im polnischen Supermarkt.

Okay, für Hausschuhe, Eis und Wodka hätte man nicht nach Polen fahren müssen. Aber die Hausschuhe haben nur 9,90 Zloty (2,50 Euro) gekostet, so ein leckeres Stracciatella-Eis habe ich nicht mal in den dänischen Kühltruhen gefunden und der Wodka schmeckt nach Zimt. Ein gefundenes Fressen für unsere dreiköpfige Runde!

1 Kommentar:

  1. ... scherzhaft, und ein Zitat aus der "Blechtrommel". Jan Bronski war der mutmaßliche Erzeuger von Oskar, die Formulierung hatte mich irgendwie beeindruckt.

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