Donnerstag, 22. September 2011

Gestrandet in Tversted

Genau jetzt wollte ich eigentlich am mütterlichen Abendbrottisch sitzen und eine liebevoll gestampfte Kartoffelsuppe schlürfen. Und ein Franzbrötchen naschen. Weintrauben liegen auch für mich bereit, wie eine zuverlässige Quelle berichtete.

Tja, schön wär's.

Kaum waren wir heute morgen auf der Autobahn, die Chefin und ich, bekam sie einen Anruf. Ihr 80 Jahre alter Vater war gestürzt und hatte eine schlimme Platzwunde am Kopf. Also alle Mann zurück nach Tversted.

Was einerseits nicht schlecht war, weil wir so die Hunde daran hindern konnten, noch mehr als nur den Brotkorb, das Brot, den Mülleimer und eine Ladung Geschirr zu zerkleinern. Andererseits stellte es sich heraus, dass ich ohne Auto heute nicht mehr zu einer akzeptablen Zeit nach Hamburg kommen würde.

Also fahre ich morgen früh um 4.15 Uhr mit dem Zug los. Viermal werde ich mit meinen drei Koffern und Taschen umsteigen müssen. Mit Glück bin ich dann gegen 14.30 Uhr in meiner Wohnung.

Beileidsbekundungen nehme ich jederzeit entgegen.

1 Kommentar:

  1. Wie gut dass wenigstens ein Teil des Gepäcks schon in Hamburg weilt... Hoffe, Gitte's Vater ist nichts ernsthaftes passiert...LG, Inga

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