Samstag, 6. August 2011

Foto-Heu-Story


Meine liebe Freundin A. aus B. an der W. hat mir gebeichtet, dass sie in meinem Blog nur die Fotos anguckt. Meine Texte interessieren sie offenbar überhaupt nicht. Ein solches Geständnis ausgerechnet aus dem Mund einer Journalistin - aber na gut, sie arbeitet beim Radio.

Also nun A. zuliebe die Geschichte vom Heu in bunten Bildern:

Es waren im Norden Dänemarks einmal viele Isländer, die sich trotz ihrer satten Sommerweiden schon auf das knusprige Heu im Herbst freuten (v.l.): Gauti, Wikles, Bersi, Tritla, Blesi, Venja und Scolli mit Menschlein Hanna.



Da trug es sich praktischerweise zu, dass ein befreundeter Bauer begann, auf seinen Wiesen das Gras zu mähen, um es zu Heu zu verarbeiten. (Dieser Atombusen gehört einer dänischen Dame, deren Identität ich hier nicht lüften möchte)
Nach dem Mähen musste das Heu mehrfach gewendet werden, um zu trocknen. Ein einziger Regenschauer hätte die gesamte Ernte zunichte gemacht.


Aber das Glück war dem Bauern hold: Über dem Himmel von Tversted zog kein einziges Wölkchen herauf, als er mit seinem Traktor über das lose Gras hinweg fuhr und so Halm für Halm in die Ballen-Press-Maschine (die sicher auch eine offizielle, mir leider unbekannte Bezeichnung trägt) einzog.


Diese praktische Maschine presste das Gras mit lautem Rattern in Sekundenschnelle zu perfekten Ballen, die sich nach mehrminütiger Fahrt im Anhänger auftürmten.

Dieser Anhänger lässt sich öffnen, die Heuballen purzeln heraus...


...und möglichst viele fleißige Helfer verladen die Heuballen auf dem LKW - eine schweißtreibende Arbeit bei sengender Hitze. Lange Kleidung ist dabei übrigens sehr zu empfehlen, vor allem ohne tiefen Ausschnitt. Denn was man abends darin an Heu vorfindet, würde für einen weiteren Ballen ausreichen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen