Dienstag, 30. August 2011

Island-Impressionen

Manchmal sind Bilder einfach wirkungsvoller als Worte:

Zwei bis drei Stunden reiten, dann eine halbe Stunde Pause: Die Herde ruht sich auf einem Pferde-Rastplatz mitten in einer Landschaft aus Felsen und Ascheböden aus.

Bei einer Herde von 65 Tieren können die Reiter ihr Pferd zwei- bis zu dreimal am Tag wechseln - so werden dank des hohen Tempos Strecken von bis zu 55 Kilometern pro Tag zurückgelegt.
Je länger die Tour dauert, desto schwieriger wird es, die Pferde einzufangen. Bei einigen braucht es drei Mann, um das Tier in eine Ecke zu treiben. Klingt brutal, wirkt in Island aber ganz natürlich. Das Pferd ist hier mehr Arbeitsgerät als Haustier.


Die Islandpferde sind unglaublich zäh und trittsicher. Hohe Berge, steile Abhänge, tiefer Sand oder Felsbrocken auf dem Weg - kaum ein Pferd ist je gestolpert oder gar hingefallen. Für europäische Reiter ein Aha-Erlebnis!

Pferde-Parkplatz in einem von der Natur aus Steinen gefertigtem Paddock.

Auch der Untergrund war ein reines Lava-Feld mit unzähligen Spalten und Löchern im Boden.

Einsamer geht's nicht mehr: Mitten in den Highlands lag ein vollkommen unberührt wirkender See.

Unsere Unterkünfte: Holzhäuser in den Bergen, die weder Strom noch warmes Wasser bieten. Die Ecke nennt sich Landmannahetlir (Land, Mensch, Höhle), weil Reiter früher in einer nahegelegenen Höhle Schutz gesucht haben.

Heutzutage kommen in die Gegend vor allem Reiter, aber auch der ein oder andere Bus mit Touristen.

Ihr Ziel: der natürliche heiße Pool hinter einer hohen Bergkette, Landmannalaugar (Land, Mensch, Pool) genannt.

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