Samstag, 13. August 2011

Kaffee statt Pferde

Man lernt ja nie aus. So bin ich in Island also von einer Reittourleiterin zur Kellnerin geworden. Nein, halt, da ich die einzige Bedienung in Siggas neuem Café war, kann ich mich wohl Gastronomie-Managerin nennen. Kaffeekochen zu Saxophon-Musik, das hat was.




Die Chefin und Besitzerin selbst war aushäusig, da sie ein Date mit ihrem Freund hatte. Die Isländer leben eben nicht, um zu arbeiten, sondern umgekehrt - beziehungsweise, sie lassen arbeiten.

Aber für Kost und Logis habe ich schon deutlich mehr geschuftet. Und ich gebe zu, in diesem traumhaften Ambiente kann man gern mal den Nachmittag verbringen...

Das Café bietet den perfekten Blick auf den Sonnenuntergang von Gardabaer, einem kleinen Ort bei Reykjavik.

Ein bisschen Erholung habe ich mir auch verdient, bevor es am Sonntag ENDLICH wieder raus zu den Pferden geht. Mit meinen neuen Arbeitgebern vom Hof Kalfholt habe ich bisher genau fünf Emails ausgetauscht und drei Minuten per Handy telefoniert.

Ich habe also keine Ahnung, worauf ich mich einlasse. Aber es wird bestimmt toll!

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