Freitag, 10. Juni 2011

Gruß von zuhause

Wie klein die Welt doch ist. Gerade kamen neue Übernachtungsgäste an, ein junges Pärchen aus Hannover, ursprünglich Hamburger. Innerhalb von wenigen Minuten hatten wir geklärt, dass wir diverse gemeinsame Bekannte haben: Ich kenne ihren Prof von der Uni, sie arbeitet mit der Sängerin aus Franks Band in einer Firma.

Dort können die Angestellten übrigens seit neuestem ein sechsmonatiges Sabbatical nehmen - und das Beste: Sie bekommen ihr Gehalt weiter und müssen nur auf läppisches Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten! Meine nächste Bewerbung geht an die besagte Firma. Ach nee, ich bin ja quasi schon in der Auszeit. (Gehalt hätte ich aber trotzdem gern weiter auf mein Konto)


Mein sonstiges Highlight des Tages: Mit einer dickköpfigen Isländerstute in einen Zaun reiten. Sie wollte nicht anhalten, ich habe alles versucht. Sie soll am Sonntag verkauft werden und ich sollte sie eigentlich den Interessenten vorführen. Das wird wohl nichts. Sie wurde mir mit den Worten anvertraut "Sie ist eigentlich ganz lieb, hat nur ihren eigenen Kopf". Ich glaube, ich steige nicht wieder auf.

Schließlich gibt es einfach zuviele tolle Pferde hier, die wahnsinnig Spaß machen. Zum Beispiel Tritla, eine fünfjährige Stute, die einen unglaublich schnellen Nähmaschinen-Tölt läuft und mir am Strand ein echtes Aha-Erlebnis beschert hat. Oder Sölvi, ein wunderschöner Windfarbener (Foto folgt), der am besten töltet, wenn man gar nichts macht (aus gegebenen Anlass hier ein herzlicher Gruß an Tjaldur in Hanstedt, der natürlich trotzdem immer die Nummer Eins bleiben wird!).

@alle Nichtreiter: Sorry für den kleinen Exkurs in die Pferdefachsimpelei.

Das ist Tritla, die mit ihren fünf Jahren gerade erst eingeritten wurde und schon wie eine Große läuft. Daneben steht das Riesenross vom Chef, ein Mix aus Friese und hab ich vergessen.

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