Montag, 27. Juni 2011

N.N.

Mein aktuelles Projekt hat schwarze Haare, rotbraunes Fell und fast so treudoofe Augen wie der Dackel, bevor er einem Huhn den Kopf abbeißt. (Ernsts Schuld ist erwiesen, seit er mit einem noch lebenden Hahn im Maul erwischt wurde, drum herum ein Haufen Federn)

Mein Projekt hat leider nur einen unzureichenden Namen: N.N., also No Name. Fragt mich nicht, wie ein Pferd keinen Namen haben kann. Aber so war es nun mal, als er vor einigen Monaten gekauft wurde, und so ist es seither geblieben. No Name ist also knapp fünf Jahre alt und soll jetzt eingeritten werden.

Wallach No Name (l.) mit seiner Freundin Fenja

Und dreimal dürft Ihr raten, wer das machen soll? Ich bin sicherlich nicht die Topbesetzung für diese Aufgabe, aber vermutlich besser geeignet als ein zwölfjähriger Reitschüler. An dieser Stelle vielen Dank an Mata, die sich nicht nur gerade als Blog-Fan geoutet hat, sondern sich zwei Jahre lang alle Mühe gegeben hat, die Reitkünste der "kleinen Stadtplanze" (O-Ton Mata, gemeint bin ich) zu verfeinern! Und natürlich auch an Tjaldur, der meine Verfehlungen geduldig ertragen hat. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ganz im Gegensatz zu Tjaldur ist No Name ein bisschen schüchtern, gewinnt aber allmählich Vertrauen. Immerhin brauche ich jetzt keine halbe Stunde mehr, damit er ohne seine Kumpels mit von der Koppel kommt. Und gegen einen Reiter scheint er auch nichts zu haben, jedenfalls läuft er recht entspannt seinen Bahnen in Schritt und Trab. Über weitere Fortschritte werde ich die Bloggemeinde auf dem Laufenden halten.

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